Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/-in Ausbildung
Ohne eine vernünftige Dämmung gibt es heutzutage kaum noch Gebäude. Schließlich helfen sie durch die richtige Isolierung von Wärme und Kälte dabei, Energie zu sparen, schützen vor Lärm und Feuchtigkeit und sorgen so für ein angenehmes Wohn- und Arbeitsklima. Zuständig für die sachgemäße Anbringung dieser Isolierungen ist der Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer. Er arbeitet am Rohbau und stellt hier Dämmungen nicht nur für Wände und Decken her, sondern auch für Rohrleitungen und spezielle Kühlräume. Auch Maßnahmen für den Brandschutz fallen in sein Aufgabenfeld. Hat man einmal die Ausbildung zum Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer beendet, ist man aber nicht nur für die Montage des Schutzes zuständig, sondern auch für seine Planung, für die Errichtung von Tragekonstruktionen und das Erstellen von Schablonen. Auch die Auswahl des richtigen Dämmstoffes und die Dämmung durch Bleche oder Folien gehört zur Arbeit. Seltener gehört auch die Herstellung von Trockenbauteilen dazu.
Möchte man eine Ausbildung zum Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer machen, dann sollte man körperlich fit sein und sich für handwerkliche Arbeit interessieren. Der Schulabschluss spielt nur eine untergeordnete Rolle, ein guter Hauptschulabschloss ist aber als Minimum empfehlenswert. Da teilweise auch im Freien gearbeitet wird, sollte man grundsätzlich keine Probleme mit Wind und Wetter haben, wenn man sich in diesem Beruf auf einen Ausbildungsplatz bewerben möchte.
Ausbildungsgehalt Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/-in
Im Handwerk
Ausbildungsdauer: 755 Monate
1. Lehrjahr West / Ost |
2. Lehrjahr West / Ost |
3. Lehrjahr West / Ost |
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850 € / 765 € | 1200 € / 970 € | 1475 € / 1190 € | 0 € / 0 € |
Erfahren Sie alle Infos zur Ausbildung zum Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer
Die Ausbildung zum Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer findet in einer sogenannten Stufenausbildung ab. Die erste Stufe ist die Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter mit einer Ausbildungsdauer von zwei Jahren. Hier lernt der Azubi alles Grundlegende zur Arbeit im Innenausbau. Erst im dritten Ausbildungsjahr erfolgt dann die Spezialisierung auf den Isolierer. Gelernt wird im Betrieb und in der Berufsschule, teilweise nimmt man während seiner Berufsausbildung auch an überbetrieblichen Lehrgängen teil, um einzelne Kenntnisse zu vertiefen.
Wer bereits mit guten Noten in die Ausbildung zum Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer gegangen ist und später ein höheres Gehalt verdienen möchte, der kann sich zum Meister weiter bilden lassen. Viele Hochschulen bieten auch ein passendes Studium an, zum Beispiel zum Techniker oder zum Ingenieur.