Hotelkaufmann/-frau Ausbildung
Hat man sich für eine Ausbildung zum Hotelkaufmann entschieden, dann interessiert man sich vor allem für den verwalterischen Bereich eines Hotels. Während Hotelfachleute ihr Gehalt durch Service verdienen, ist die Hotelkauffrau vor allem für die „Zahlen“ zuständig. Im Beruf der Hotelkaufleute geht es vor allem um das Rechnungswesen: Zimmerpreise und Preise für Speisen im Restaurant werden kalkuliert, Anschaffungen werden ins Budget eingeplant, Rabattmöglichkeiten für Reiseveranstalter berechnet und vieles mehr. Auch das Personalwesen gehört zu den Aufgaben, die man während seiner Ausbildung zum Hotelkaufmann erlernt: Dieser Bereich umfasst die Einsatzplanung von Mitarbeitern, deren Bezahlung, aber auch die Suche nach neuen Mitarbeitern, Urlaubsplanung und ähnliches. Hotelkaufleute sind also dafür zuständig, dass jeder Bereich im Hotelwesen das nötige Geld und die nötigen Mitarbeiter für den Betrieb hat. Damit unterstützen sie die Geschäftsführung.
Ausbildungsgehalt Hotelkaufmann/-frau
In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 36 Monate
1. Lehrjahr West / Ost |
2. Lehrjahr West / Ost |
3. Lehrjahr West / Ost |
---|---|---|
706 € / 661 € | 808 € / 735 € | 920 € / 824 € |
Erfahren Sie alles über die Ausbildung zum Hotelkaufmann
Wer eine Ausbildung zur Hotelkauffrau in Betracht zieht, der sollte gut mit Zahlen umgehen können und wegen des internationalen Kundenkontakts auch gute Fremdsprachenkenntnisse haben. Da ein Ausbildungsplatz im Hotel generell sehr gefragt und die Bewerberzahl groß ist, haben Schüler mit Abitur die besten Aussichten auf eine Berufsausbildung in diesem Bereich. Gerade in großen Hotels sind die Ansprüche hier hoch.
Damit man später sein Gehalt mit dieser Arbeit verdienen kann, steht erst einmal eine Ausbildungsdauer von drei Jahren ins Haus, die bei guten Leistungen um sechs Monate verkürzt werden kann. Gelernt wird dann im Betrieb, aber auch in der Berufsschule. Die Abschlussprüfung wird von der Industrie- und Handelskammer übernommen, wobei die Prüfungsausgaben von der Aufgabenstelle für kaufmännische Abschluss- und Zwischenprüfungen gestellt werden. Anschließend gibt es für den Azubi eine große Bandbreite an Weiterbildungsmöglichkeiten. So kommen verschiedene Möglichkeiten zum Studium in Frage: Betriebswirtschaftslehre und Finanzen, aber auch Betriebsökonomie und Hotelwirtschaft sind an vielen Universitäten in Deutschland und ganz Europa möglich. Durch betriebsinterne Schulungen ist in vielen größeren Hotels ebenfalls eine Spezialisierung auf einen bestimmten Verantwortungsbereich möglich.
Anders als beim Hotelfachmann sind die Arbeitszeiten bei Hotelkaufleuten übrigens vor allem tagsüber, da bei der Kalkulation von Zahlen und der Einsatzplanung in der Regel kein Service rund um die Uhr notwendig ist.