Fertigungsmechaniker/-in Ausbildung

Inhaltsverzeichnis

Eine Ausbildung zum Fertigungsmechaniker ist der richtige Beruf für alle, die sich gern körperlich betätigen und mit Maschinen zu tun haben möchten. Bei der Arbeit geht es zum Beispiel darum, Materialien und Ersatzteile immer rechtzeitig zu beschaffen, damit die Fertigung weiterlaufen kann. In erster Linie ist es aber die Montage von Maschinen, Anlagen und ganzen Baugruppen zu Produktionsanlagen, ebenso wie die Wartung und Überwachung der Geräte. Da sie praktisch überall eingesetzt werden, wo etwas produziert wird, sind die Arbeitsmöglichkeiten nach der Ausbildung zum Fertigungsmechaniker sehr gut: Er kann bei der Fahrzeugherstellung ebenso arbeiten wie in der Textilindustrie, in der Lebensmittelindustrie, in der Chemie und zahlreichen anderen Branchen. Allerdings muss in jedem dieser Bereiche mit Schichtarbeit gerechnet werden, das bedeutet, hin und wieder auch nachts oder an Sonntagen arbeiten zu müssen. Eine gewisse Flexibilität sollte man also mitbringen, wenn man sich in diesem Beruf einen Ausbildungsplatz und später ein gutes Gehalt wünscht.

Ausbildungsgehalt Fertigungsmechaniker/-in

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 36 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
1017 € / 1005 € 1061 € / 1061 € 1150 € / 1121 €
(Quellenangabe: BIBB)

Alles zum Einstiegsgehalt, das Gehalt nach Alter, Geschlecht und Bundesland hier: Gehalt als Fertigungsmechaniker /-in.

Über die Ausbildung zum/r Fertigungsmechaniker/-in

Als Azubi lernt man im dualen System, also im Betrieb und in der Berufsschule gleichermaßen. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Wer einen guten Schulabschluss mit in die Ausbildung zum Fertigungsmechaniker bringt, der kann die Ausbildungszeit eventuell verkürzen. Die Chancen, vom Arbeitgeber direkt in den richtigen Beruf übernommen zu werden, sind wegen der großen Nachfrage an Fachkräften dabei nicht schlecht.

Fachliche und persönliche Voraussetzungen

Grundsätzlich haben die meisten Auszubildenden in diesem Beruf die mittlere Reife, Pflicht ist sie aber nicht. Persönliche Voraussetzungen sind Flexibilität, Bereitschaft zur Schichtarbeit.

Ausbildungsinhalte und Ablauf

Im Fokus der Ausbildung zum/zur Fertigungsmechaniker/-in steht die Fertigung von Werkstoffen mit Sägen, Feilen, Drehen und Fräsen sowie die Zuordnung von Hilfs- und Betriebsstoffen. Daneben lernen die Azubis, wie nichtlösbare und lösbare Verbindungen hergestellt werden und auf was es bei technischen Montage- und Demontageanleitungen ankommt. Diese Anleitungen nutzen sie zudem selbst als Anleitung zur Herstellung von Baugruppen. Oft gehören auch Anschlusspläne dazu. Prozessfehler lernen Fertigungsmechaniker noch im Prozess zu erkennen und rasch zu beheben. Dazu nutzen sie Regelungs- und Steuerungskomponenten.
Das erste Ausbildungsjahr wird grundlegenden Kenntnissen zum Maschinenbau und zur Produktion, aber auch zur Arbeitssicherheit, gewidmet. In den folgenden Jahren geht es dann um tiefer Gehendes wie die Planung und Installation von Anlagen nach Vorgaben eines Ingenieurs, sowie deren Bedienung und Fehlererkennung. Beendet wird die Berufsausbildung dann mit einer Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer.

Möglichkeiten nach der Ausbildung zum/r Fertigungsmechaniker/-in

Wer sich nach der Ausbildung zum Fertigungsmechaniker weiter bilden möchte, für den kommt zum Beispiel ein Studium in Maschinenbau oder einer anderen Ingenieurswissenschaft in Frage. Viele Unternehmen setzen dieses Studium voraus, um ihre Mitarbeiter in eine höhere Position mit mehr Verantwortung und einem besseren Gehalt zu setzen.