Fahrzeuginnenausstatter/-in Ausbildung
Als Fahrzeuginnenausstatter ist man in erster Linie in den Werkstätten von Fahrzeugherstellern, aber auch bei Schiffs- und Flugzeugbauern beschäftigt. Zu den Aufgaben bei der Arbeit gehört es nach der Ausbildung zum Fahrzeuginnenausstatter, Sitze und Polster zu beziehen, aber auch den Fahrzeughimmel oder das Armaturenbrett nach den Wünschen des Kunden oder des Herstellers zu verkleiden. Hinzu kommt auch das Konfektionieren von Stoffen und Polstern sowie das Montieren der Sitze. Dabei werden Serienanfertigungen ebenso angefertigt wie individuelle Polsterarbeiten, die außerhalb der Reihe so bestellt wurden. In erster Linie arbeiten Fahrzeuginnenausstatter an Neuwagen, Reparaturen an Polstern übernimmt normalerweise der Fahrzeugsattler. Dennoch ist auch diese Arbeit eine Richtung, in die man mit dem Beruf des Fahrzeuginnenausstatters gehen kann.
Ausbildungsgehalt Fahrzeuginnenausstatter/-in
In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 36 Monate
1. Lehrjahr West / Ost |
2. Lehrjahr West / Ost |
3. Lehrjahr West / Ost |
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804 € / 0 € | 852 € / 0 € | 942 € / 0 € |
Das sollten Sie über die Ausbildung zum Fahrzeuginnenausstatter wissen
Die Ausbildung zum Fahrzeuginnenausstatter setzt eine gewisse Kreativität und sauberes Arbeiten voraus. Wenn man Freude am Nähen und Gestalten hat, dann ist diese Berufsausbildung die richtige Wahl. Besondere Hürden, was den Schulabschluss angeht, gibt es hier nicht. Oft übernehmen die Ausbildungsbetriebe später auch ihren Azubi, so dass die Berufsaussichten gut sind. Spätestens nach der Ausbildung zum Fahrzeuginnenausstatter sollte man allerdings mit ungewöhnlichen Arbeitszeiten rechnen. Sofern das Unternehmen im Schichtdienst arbeiten lässt, wird man hin und wieder auch am Wochenende oder nachts zur Arbeit gehen müssen.
Die Ausbildung zum Fahrzeuginnenausstatter findet in der Berufsschule und im Betrieb statt. Bei einer Ausbildungsdauer von drei Jahren lernt man hier alles über die Auswahl der richtigen Stoffe, das Zuschneiden, Farbenwahl und andere Materialien, mit denen man Fahrzeuge von innen verkleiden kann. Auch die Planung von Arbeitsabläufen und die Kontrolle der Arbeitsergebnisse, das Warten der verwendeten Maschinen, das Aufbauen und Beziehen sowie das Instandsetzen von Ausstattungen gehören zu den Ausbildungsinhalten. Bevor man seinen Ausbildungsplatz verlässt, steht noch eine Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer statt. Später kann man seine Kenntnisse dann zum Beispiel in einem Studium des Autodesigns vertiefen oder seinen Meister machen. Er ist auch die Voraussetzung, um selbständig in dieser Branche arbeiten zu können und Auszubildende zu betreuen. Natürlich ist das Gehalt mit einer Fortbildung höher, als nur mit einer Ausbildung zum Fahrzeuginnenausstatter.