Tankwart/-in Ausbildung
Wer gerne mit Fahrzeugen zu tun hat und im Service tätig sein möchte, der kann eine Ausbildung zum Tankwart in Betracht ziehen. Er arbeitet an Tankstellen und ist dort für alle Aufgaben rund um den Kundenservice zuständig. So kassiert er nicht nur das Geld für Kraftstoffe, Öl und Boutiqueartikel ab, sondern übernimmt vielerorts auch das Betanken der Fahrzeuge, überprüft für den Kunden den Stand von Öl und Reifendruck und reinigt Scheiben oder Scheinwerfer. Darüber hinaus wird er auch oft wegen seiner guten Ortskenntnis geschätzt; viele Tankstellen sind eine klassische Anlaufstelle, wenn man sich verfahren hat. Typische Einsatzorte sind also Tankstellen, Raststätten, aber auch Waschanlagen und Werkstätten.
Als Tankwart muss man grundsätzlich bereit sein, zu allen Tageszeiten zu arbeiten, denn getankt wird auch nachts und am Wochenende. Englischkenntnisse sind im Umgang mit ausländischen Kunden vor allem bei Tankstellen an Autobahnen gefragt. In der Regel ist ein Hauptschulabschluss aber vollkommen ausreichend, wenn man sich auf eine Ausbildung zum Tankwart bewerben möchte. Alles Weitere wird dann während der Berufsausbildung selbst gelernt.
Ausbildungsgehalt Tankwart/-in
In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 36 Monate
1. Lehrjahr West / Ost |
2. Lehrjahr West / Ost |
3. Lehrjahr West / Ost |
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434 € / 332 € | 490 € / 362 € | 553 € / 432 € |
Das lernt man in der Ausbildung zum Tankwart
Hat man einen Ausbildungsplatz in einem örtlichen Betrieb gefunden, lernt der Azub während einer Ausbildungsdauer von drei Jahren alles, was mit seinem Beruf zu tun hat. Insbesondere dreht sich dabei alles um Kraft- und Schmierstoffe sowie deren richtigen Einsatz, so dass der Tankwart seine Kunden in dieser Hinsicht optimal beraten kann. Kenntnis der gängigsten Fahrzeugmodelle, kleinere Reparaturarbeiten wie das Austauschen von Glühbirnen, aber auch die Bedienung von größeren Anlagen zur Fahrzeugpflege stehen hier auf dem Lernprogramm. Wer mit einem höheren Schulabschluss in die Ausbildung zum Tankwart einsteigt, kann diese übrigens häufig um ein halbes Jahr verkürzen. Hat man die Ausbildung zum Tankwart abgeschlossen, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Fortbildung. Eine logische Folge wäre zum Beispiel die Weiterbildung zum Kfz-Mechaniker oder zum Einzelhandelskaufmann im Fachbereich Autozubehör und Autoteile. Wer nach der Berufsausbildung gerne ein Studium beginnen möchte, muss dazu allerdings mindestens die Fachhochschulreife haben. Ein Studium der Fahrzeugtechnik wäre beispielsweise eine Möglichkeit. Eine dermaßen hohe Qualifizierung öffnet den Weg in viele Berufe mit einem hohen Gehalt.