Schilder- und Lichtreklamehersteller/-in Ausbildung
Ein wichtiger Bestandteil der Werbung ist Reklame durch Schilder und Beleuchtungen. Da es in ganz Deutschland einen sehr großen Bedarf an diesen Werbemitteln gibt, bietet die Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller später gute Aussichten für die Arbeit und ein passendes Gehalt. Zu den Aufgaben in diesem Beruf gehören verschiedene Formen der Werbung wie zum Beispiel Folien und Planen, die Beschriftung von Fassaden, Verklebung von Autos, Leuchtreklame, Werbung durch Hochspannungs-Leuchtstoffröhren sowie die dazu gehörenden Planungs- und Montagearbeiten. Gearbeitet wird dabei in erster Linie nach den Vorgaben von Werbefachleuten, in einzelnen Fällen berät der Schilder- und Leuchtreklamehersteller seine Kunden aber ebenfalls zu Möglichkeiten und Kosten.
Bei der Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller handelt es sich um einen klassischen Ausbildungsberuf, der in erster Linie in kleineren Betrieben erfolgt. Neben handwerklichem Geschick sind auch Kenntnisse im Zusammenhang mit dem Computer und zeichnerische Fähigkeiten sinnvoll, wenn man sich auf einen Ausbildungsplatz bewerben möchte. Die meisten Azubis haben dabei die Mittlere Reife.
Ausbildungsgehalt Schilder- und Lichtreklamehersteller/-in
Im Handwerk
Ausbildungsdauer: 36 Monate
1. Lehrjahr West / Ost |
2. Lehrjahr West / Ost |
3. Lehrjahr West / Ost |
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540 € / 540 € | 590 € / 590 € | 690 € / 690 € |
Alle Fakten zur Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller
Die Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller hat eine Ausbildungsdauer von drei Jahren, die sich zwischen Berufsschule und Betrieb aufteilen. Hier lernt der Azubi alles Wissenswerte, wie zum Beispiel die Planung der Reklame am Computer, Auswahl der richtigen Materialien und Arbeitstechnik, Kostenplanung, aber auch Farbkunde und technisches Zeichnen. Damit ist der Reklamehersteller in der Lage, seine Kunden in jedem Punkt seiner Arbeit umfassend zu beraten.
Beendet wird die Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller durch eine Gesellenprüfung vor der Handwerkskammer. Jetzt kann man sich auch mit einem eigenen Betrieb selbständig machen, der Meistertitel ist dafür seit 2003 keine Voraussetzung mehr. Allerdings bringt die Meisterprüfung ein höheres Gehalt mit sich. Ein Jahr Vollzeitunterricht sollte man dafür einplanen, zwei Jahre nimmt ein Studium zum Techniker in Anspruch. Alternativ besteht auch die Gelegenheit, sich zum Medienfachwirt weiter bilden zu lassen. Viele größere Werbetechnikunternehmen setzen diese Weiterbildung bei ihren Produktionsleitern voraus. Neben diesen höheren Berufspositionen kann man sich nach der Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller aber auch auf die Beschriftung von Autos und Schaufenstern spezialisieren, Firmentafeln herstellen oder in Ateliers und an Theaterbühnen gestalterisch arbeiten.