Fachkraft für Abwassertechnik Ausbildung
Sauberes Wasser ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen und als Fachkraft für Abwassertechnik ist man genau für dieses Bedürfnis zuständig. Die Arbeit in diesem Beruf beinhaltet insbesondere das Klären von Wasser in entsprechenden Anlagen. Schon während der Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik lernt man für den späteren Beruf, wie man Prozessabläufe rund um die Abwassertechnik plant und überwacht, wie Störungen erkannt und Gegenmaßnahmen ergriffen werden, wie Anlagen und Geräte bedient und gewartet werden und wie rechtliche Anforderungen in Sachen Umweltschutz, Hygiene und Kosten überwacht werden. Es handelt sich bei diesem Beruf also um eine sehr eigenständige, vielseitige und verantwortungsbewusste Arbeit, für die Kenntnisse der Chemie ebenso hilfreich sind, wie handwerkliche Fähigkeiten. Ein Hauptschulabschluss mit guten Noten ist vollkommen ausreichend, um die Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik zu beginnen. In der Regel kommt als Arbeitgeber die Gemeinde in Frage.
Ausbildungsgehalt Fachkraft für Abwassertechnik
Öffentlicher Dienst
Ausbildungsdauer: 36 Monate
1. Lehrjahr West / Ost |
2. Lehrjahr West / Ost |
3. Lehrjahr West / Ost |
---|---|---|
968 € / 968 € | 1018 € / 1018 € | 1064 € / 1064 € |
So läuft die Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik statt
Der Ausbildungsplatz liegt in der Regel in einem Klärwerk, in dem der Azubi vor Ort alles lernt, was er für die spätere Arbeit wissen muss. Theoretische Inhalte werden während der Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik darüber hinaus auch in der Berufsschule vermittelt. Die Ausbildungsdauer liegt für gewöhnlich bei drei Jahren, gute Noten in der Berufsschule oder ein höherer Schulabschluss bieten allerdings auch die Möglichkeit einer Verkürzung von einem halben Jahr. Die Abschlussprüfung findet dann vor der Industrie- und Handelskammer statt. Nach der Berufsausbildung besteht die Gelegenheit, sich zu einem geprüften Abwassermeister weiter zu bilden. Ein Studium ist nicht notwendig, wobei ein technisches Studium eine sinnvolle Ergänzung zur Ausbildung darstellen kann, die auch das Gehalt positiv beeinflusst. Als Fachkraft für Abwassertechnik sind die Arbeitszeiten völlig regulär tagsüber, allerdings kann es in Ausnahmefällen auch vorkommen, dass einmal ein kurzfristiger Einsatz am Wochenende eingeplant wird. Dafür enthält man dann allerdings auch eine entsprechende Vergütung, so dass der Beruf alles in allem sehr arbeitnehmerfreundlich ist.