Verfahrensmechaniker/-in in der Steine- und Erdenindustrie Ausbildung

Steine und Erden sind in vielen Bereichen des Baugewerbes ein wichtiges Material. Damit sie für diesen Zweck aber überhaupt eingesetzt werden können, müssen sie vorher von jemandem vorbereitet werden, der eine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie absolviert hat. Je nach Fachrichtung kümmert er sich um die Gewinnung von mineralischen Rohstoffen, die dann zu Baustoffen weiter verarbeitet werden. So bauen sie in Steinbrüchen zum Beispiel Stein, Kalk, Sand, Zement oder Gips ab, bauen aber auch in entsprechenden Werken, wo aus dem reinen Rohstoff der Baustoff wird. Es gibt verschiedene Fachrichtungen wie Baustoffe, Gipsplatten und Faserzement, Kalksandsteine und Porenbeton, Transportbeton, vorgefertigte Betonerzeugnisse und Asphalttechnik, aus denen der Azubi schon während seiner Berufsausbildung einen Schwerpunkt aussucht. In den meisten Fällen ist das abhängig von der Ausrichtung des Ausbildungsbetriebs. Gearbeitet wird überwiegend mit schwerem Gerät, so dass man in die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie körperliche Fitness und Interesse an Technik mitbringen sollte. Die meisten, die sich auf einen Ausbildungsplatz in diesem Beruf bewerben, haben die Mittlere Reife. Aber auch mit einem Hauptschulabschluss sind die Aussichten gut, bei dieser Arbeit ein angemessenes Gehalt zu verdienen.

Ausbildungsgehalt Verfahrensmechaniker/-in in der Steine- und Erdenindustrie

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 36 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
814 € / 736 € 947 € / 803 € 1088 € / 907 €
(Quellenangabe: BIBB)

Die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie

In der Regel liegt die Ausbildungsdauer in dieser Berufsausbildung bei drei Jahren. Sehr gute Leistungen im Betrieb und in der Berufsschule sowie ein höherer Schulabschluss können die Ausbildung zum Verfahrenstechniker in der Steine- und Erdenindustrie aber auch um ein halbes Jahr verkürzen. Neben Material- und Maschinenkunde gehört zu den Lerninhalten auch theoretisches Wissen wie Arbeitssicherheit und Umweltschutz. Teilweise finden auch überbetriebliche Lehrgänge statt, in denen der Azubi seine Fertigkeiten und Kenntnisse vertiefen kann.
Auch nach der Ausbildung, die mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer endet, kann man noch weiter lernen. Viele Betriebe setzen das auch unbedingt voraus, wenn man in eine höhere Position aufsteigen möchte. Der Industriemeister ist die richtige Weiterbildung für alle, die sich vor allem auf die handwerklichen Aspekte ihres Berufes konzentrieren möchten. An Fachschulen kann man sich zu Technikern fortbilden lassen, während mit Meister oder Abitur auch die Möglichkeit zu einem Studium der Ingenieurswissenschaften offen steht.